Costa Rica steht bei der Fußball-WM in Brasilien im Achtelfinale - Frankreich deklassiert Schweiz

Von Ingo Krüger
23. Juni 2014

Costa Rica hat sich bei der Fußball-WM in der Vorrundengruppe D bereits nach zwei Spielen sensationell die Qualifikation für das Achtelfinale gesichert. Nach dem 3:1-Erfolg gegen Uruguay in der ersten Partie bezwangen die Mittelamerikaner auch den vierfachen Weltmeister Italien mit 1:0 (1:0).

Der Sieg Costa Ricas besiegelte zudem das vorzeitige Aus Englands, das mit null Punkten keine Chance mehr auf die K.-o.-Runde hat. Schütze des entscheidenden Tors in der Begegnung gegen Italien war Bryan Ruiz in der 45. Minute. 40.285 Zuschauer in Recife sahen eine enttäuschende italienische Mannschaft, die gegen Uruguay noch einen Zähler für das Erreichen des Achtelfinales benötigt.

Frankreich besiegt die Schweiz mit 5:2

Frankreich zählt nach dem 5:2 (3:0)-Triumph über die von Ottmar Hitzfeld trainierten Schweizer zu den großen WM-Favoriten. 40.000 Besucher in Salvador sahen eine 5:0-Führung der Franzosen durch Olivier Giroud (17. Minute), Blaise Matuidi (18.), Mathieu Valbuena (40.), Karim Benzema (67.) und Moussa Sissoko (73.). Benzema vergab zudem nach 32 Minuten einen Foulelfmeter. Blerim Dzemaili (81.) und Granit Xhaka (87.) gestalteten das Ergebnis in der Schlussphase ein wenig freundlicher.

Zu einer ungewöhnlichen Szene kam es in der Nachspielzeit. Schiedsrichter Björn Kuipers aus den Niederlanden pfiff gerade in dem Moment die Partie ab, als Benzema per Direktabnahme ein Traumtor von der Strafraumgrenze zum vermeintlichen 6:2 für Frankreich erzielte - der Treffer zählte jedoch nicht mehr.

Ecuador schlägt Honduras mit 2:1

In einer weiteren Begegnung der Gruppe E schlug Ecuador Honduras mit 2:1 (1:1). Vor 40.000 Zuschauern in Curitiba ging der Außenseiter aus Mittelamerika in der 31. Minute durch Carlo Costly in Führung. Enner Valencia dreht die Partie mit seinen Treffern in der 34. und 65. Minute. Die Entscheidung über das Erreichen der K.-o.-Runde fällt erst in den Spielen zwischen Honduras und der Schweiz sowie Frankreich gegen Ecuador.