Das richtige Verhalten bei einer Bindehautentzündung
Mehr als die Hälfte aller Bindehautentzündungen verschwinden mit diesen Maßnahmen von allein
Für das direkte Umfeld sieht es in erster Linie gruselig aus: ein Auge ist knallrot, wirkt geschwollen und tränt unerlässlich. Nicht selten sind auch beide Augen betroffen, was es nur noch unheimlicher macht.
So verhalten Sie sich richtig
Hinter diesen Symptomen steckt meist eine Konjunktivitis, umgangssprachlich auch Bindehautentzündung genannt. Für den Betroffenen bringt die Entzündung vor allen Dingen
- Schmerzen mit sich,
- eine starke Lichtempfindlichkeit und
- ein ständiges Druckgefühl.
In der Regel kann das Auge mit den Bakterien aber sehr gut allein fertig werden, sodass der Verlauf meist harmlos ist.
Anstrengung und Zugluft vermeiden
Wer eine Konjunktivitis hat, der sollte die Augen vor allen Dingen schonen. Lange Zeit vor dem PC und Lesen strengen die ohnehin schmerzenden Augen sehr an und auch der Spaziergang im Freien kann durch Zugluft und Schmutz in der Luft kontraproduktiv sein. Am besten ist es, viel zu ruhen und nach Möglichkeit nicht zu arbeiten.
Augentropfen und Hygiene
Rezeptfreie Augentropfen zum Befeuchten
- helfen bei der Bakterienbekämpfung,
- wirken kühlend und
- lassen das Augenlid besser über den Augapfel gleiten.
Ist nur ein Auge betroffen, sollte man niemals mit den Händen an das Auge gehen, damit man das gesunde nicht durch Verreibung auch ansteckt. Waschlappen sollten am besten nach jedem Gebrauch in der Wäsche landen.
Wann ist der Gang zum Arzt sinnvoll?
Mehr als die Hälfte aller Bindehautentzündungen verschwinden so nach weniger als einer Woche von ganz allein. Bleiben die Beschwerden oder verschlimmern sich gar, sollte man circa am vierten Tag einen Augenarzt aufsuchen. Bei schweren Verläufen wird dann der Einsatz von lokalen Antibiotika empfohlen. Diese werden entweder als Augentropfen vergeben, oder aber als Salben, die man direkt in den Bindehautsack streicht.
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