Deo ist nicht gleich Deo - welches wirkt tatsächlich?

Von Viola Reinhardt
3. Juni 2014

Bei sommerlichen Temperaturen benutzen sehr viele Menschen ein Deo. Unangenehm wird es allerdings, wenn das Deo versagt und Mitmenschen die Nase rümpfen.

Ein gutes Deodorant unterstützt das Überdecken von schlechten Gerüchen, allerdings kann oder sollte es auch gegen eine Schweißbildung wirken. Angesichts der riesigen Auswahl an Deos stellt sich jedoch die berechtigte Frage: welches Deo ist nun das richtige und hilft im Kampf gegen Schwitzen und unangenehmen Körpergeruch?

Teuer ist nicht gleich gut

Ein hilfreicher Hinweis auf ein gutes Deo kann ein Testergebnis von Stiftung Warentest sein. Bei einem Produkttest von insgesamt 24 Deos und Antitranspirantien für Frauen erhielten 12 das Testurteil "Gut". Mit einer Bewertung von 2,0 erweist sich das Deo "CD Deospray Wasserlilie" am wirkungsvollsten.

Gefolgt wird dieses Deo mit knappem Abstand von den günstigeren Produkten "Nivea Deodorant Fresh Natural Ocean Extracts" und "Kult Clear Touch Deodorant". Ein erstaunliches Testergebnis mit lediglich einem "Ausreichend" erhielt hingegen das teuerste Produkt "Weleda Citrus Deodorant".

Aluminium im Deo - Ja oder nein?

Ob überaktive Schweißdrüsen oder das fleissige Arbeiten von Bakterien, die für den entstehenden Geruch eine entscheidende Rolle spielen: Grundsätzlich gilt bei Deodorants, dass der Inhaltsstoff Aluminiumchlorhydrate (Aluminiumsalze) nicht unbedingt notwendig ist, auch wenn gerne damit geworben wird.

Zwar kann dieser Stoff einer Schweißbildung entgegenwirken, allerdings steht Aluminiumchlorhydrat unter dem Verdacht verschiedene Krankheiten, wie etwa Brustkrebs, zu fördern. Dann also lieber gleich zu einem Produkt greifen, dass diesen Stoff nicht enthält.

Alle von Stiftung Warentest geprüften Deos sind übrigens frei von diesem Inhaltsstoff und können bis zu 48 Stunden vor Schweiß und Körpergeruch schützen.