Der Franzose Jerome Champagne will neuer Fifa-Präsident werden

Er ist 55 Jahre alt und galt lange Zeit als rechte Hand von Sepp Blatter. Doch jetzt kündigte der Franzose Jerome Champagne seine Kandidatur für die Wahl des neuen Fifa-Präsidenten im Mai 2015 an. Champagne möchte die Fifa demokratisieren.

Die umstrittene Vergabe der WM 2022 an Katar bezeichnete er als ein "philosophisches und moralisches Problem". Chancen hat Champagne nur, wenn Blatter nicht mehr antreten sollte. Der unter Korruptionsverdacht stehende Schweizer wird auf einem Fifa-Kongress im Juni in Sao Paulo der Welt mitteilen, ob er wieder zur Wahl antritt.

Uefa-Präsident Michel Platini wird nach der WM 2014 sagen, ob auch er sich zur Wahl stellt. Dem Weltfußball würde ein Wechsel an der Fifa-Spitze sicherlich gut tun.

Die Wüsten-WM von Katar soll jetzt übrigens ein "Wintermärchen" werden und zwischen November und Januar stattfinden. Da macht Public Viewing mit Glühwein besonders viel Spaß.