Der harte Job des Pistendienstes

Während Skiurlauber Abfahrten und Après-Ski genießen, sorgen Pistenarbeiter für sichere Skiverhältnisse

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
7. Januar 2013

Wenn die Skilifte auf den Pisten zum Ende des Tages hin schließen, heißt es für die Urlauber auf zum Après-Ski, während für den Pistendienst die Arbeit anfängt; oftmals dauert diese bis spät in die Nacht an. Für die Arbeiter auf den Pisten der Skigebiete gilt es nun, diese zu präparieren und die Seiten zu markieren, um den Wintersportlern eine sichere Abfahrt zu garantieren.

Gletscherspalten vorbeugen

Ob in Österreich, Frankreich oder der Schweiz: überall lauern abseits der Pisten Gefahren, wie zum Beispiel durch Gletscherspalten, die durch unbefugtes Befahren abseits der Pisten im schlimmsten Fall tödlich enden können. So werden am Rand Stangen tief in den Schnee gesetzt, mit Seilen verbunden und deren Position täglich neu geprüft.

Hinweis- und Richtungsschilder überprüfen

Ebenfalls zur Aufgabe der Pistenpatrouille gehört es, die Hinweis- und Richtungsschilder auf deren festen Stand zu überprüfen, dabei hangeln die Arbeiter sich Stück für Stück die Piste hinunter. Sie haben einen harten Job, der in der Regel bei eisiger Kälte ausgeführt werden muss.

Neuschnee im Auge behalten

Fällt Neuschnee, muss dieser unter Umständen vom Berg gesprengt werden, um Lawinen zu vermeiden. Dann wird ein Hubschrauber, um die Ladungen abzuwerfen, und eine großflächige Absperrung des Gebiets notwendig.

Verteilung künstlichen Schnees

Sind die Pistenverhältnisse nicht mehr die besten, ist es oft nötig, künstlichen Schnee zu verteilen. Dieser muss in vielen Fällen auch mit speziellen Pistenraupen verteilt werden - ein weiterer Job des Pistendienstes. Erst wenn die Arbeit der Patrouille erledigt ist, können die Skifahrer am nächsten Morgen wieder sorgenfrei auf die Pisten hinauf, um am Abend wieder für neue Aufgaben zu sorgen.