Das Essverhalten in deutschen Familien

Die meisten Eltern achten bei der Auswahl des Essens für ihre Kinder darauf, dass es ihnen schmeckt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
25. Januar 2011

Um das Essverhalten in deutschen Familien aufzuzeigen, wurde im Auftrag der Alfa Metalcraft Corporation (AMC) eine Studie durch das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) durchgeführt.

Hauptsache, es schmeckt!

Bei der Frage, worauf die Eltern vor allem bei der Auswahl an Nahrungsmitteln achten, sagten die meisten (95 Prozent), das Essen müsse den Kindern schmecken. Fast genauso viele Befragte gaben an, ihren Kindern reichlich Obst und Gemüse anzubieten und 92 Prozent sagten aus, es müsse mindestens eine warme Mahlzeit täglich geben.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und abwechlsungsreiche Kost

Dass die Kinder genug trinken (91 Prozent), deren Ernährung abwechslungsreich und ausgewogen ist (85 Prozent), das Essen frisch zubereitet wird (82 Prozent), die Kinder wenig Süßigkeiten bekommen (84 Prozent) und dass sie satt werden (66 Prozent), waren weitere Antworten.

Für die Zubereitung frischer Nahrungsmittel fehlt die Zeit

Auf die Zubereitung mit Bioprodukten legen laut Studie überraschenderweise nur 41 Prozent der Eltern wert. Viele der Befragten bemängelten, nicht genügend Zeit für das Kochen zu haben und damit ihren Ansprüchen nicht zu genügen.

So greifen 40 Prozent der Eltern auch mal zu Fertiggerichten, statt zu kochen. 39 Prozent werden schwach, wenn es um die Wünsche ihrer Kinder geht und greifen auch zu Produkten, die sie eigentlich nicht als gut empfinden.