Die Angst vor schädlichen Zusätzen in Nahrungsmitteln steigt

Von Melanie Ruch
2. Februar 2012

In den Supermarkt-Regalen lassen sich kaum noch Lebensmittel ohne Zusatzstoffe finden. Auch die Zahl der Lebensmittelskandale steigt. Da ist es kein Wunder, dass immer mehr Verbraucher beim Essen von der Angst vor schädlichen Nahrungsmittelzusätzen begleitet werden. Wie eine Umfrage der "Apotheken Umschau" unter 1.956 Personen zeigt, fürchten sich insgesamt 54 Prozent der Befragten davor, dass in ihrem Essen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Dünger oder anderen Umweltgiften vorkommen könnten.

53,8 Prozent wird bei dem Gedanken an den vermehrten Einsatz von Hormonen und Antibiotika in der Viehzucht Angst und Bange, 52,5 Prozent befürchten krebserregende Stoffe in ihrem Essen, 50,7 Prozent beklagen die zunehmende genetische Veränderung in der Lebensmittelindustrie und 50,5 Prozent lassen hinsichtlich möglicher Krankheitserreger im Essen wie Colibakterien, Salmonellen oder EHEC besondere Vorsicht walten.

Die befragten Frauen waren bei dem Gedanken an schädliche Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln noch deutlich besorgter als die Männer.