Die Bundesliga lehnt Torlinientechnologie weiterhin ab

Von Alexander Kirschbaum
16. August 2013

Seit dieser Saison wird in England die Torlinientechnologie eingesetzt. Bis es in der Bundesliga so weit ist, dürfte es noch bis mindestens 2015 dauern.

Obwohl direkt am ersten Bundesliga Spieltag in Hoffenheim ein reguläres Tor nicht anerkannt wurde, lehnt die Deutsche Fußball Liga (DFL) einen sofortigen Einsatz der Torlinientechnologie ab. Diese sei derzeit technisch noch nicht ausgereift, wie DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig mitteilte.

Dass England auf die neue Technik setzt, freut besonders den englischen Nationalspieler Geoff Hurst, der 1966 beim WM-Finale in London das umstrittene Tor im Wembleystadion erzielt hat. Die Torlinientechnologie hätte damals zweifelsfrei gezeigt, dass sein Tor hinter der Linie war, teilte er der englischen Zeitung "Daily Telegraph" mit.

Das hätte jahrzehntelanges Gejammer der Deutschen verhindert.