Dr. iPhone im Test

Stiftung Warentest gibt Aufschluss über Nutzen der Apple-kompatiblen Messgeräte

Von Ingo Krüger
13. Oktober 2011

Sie sehen aus wie gewöhnliche Blutdruckmessgeräte und funktionieren auch ähnlich. Nutzer berechnen ihre Werte durch eine Armmanschette und messen ihren Blutzucker durch einen Tropfen Blut auf einem Teststreifen. Das Besondere ist jedoch, dass die Geräte mit

  • iPhone,
  • iPod touch und
  • iPad

kompatibel sind. Auf den mobilen Geräten von Apple lassen sich nicht nur die gemessenen Werte speichern, sondern Nutzer können sie auch aufbereiten oder gleich an den behandelnden Arzt weiterschicken.

Blutdruck- und Blutzuckermessgeräte

Die Stiftung Warentest hat nun drei auch auf dem deutschen Markt erhältliche Geräte getestet. Zwei Blutdruckmessgeräte:

  • Medisana (128 Euro)
  • Withings (149 Euro)

Sowie ein Blutzuckermessgerät von

  • Sanofi-Aventis (60 Euro)

Dabei fanden die Verbraucherschützer heraus, dass diese nicht schlechter funktionieren als herkömmliche Blutdruckmessgeräte. Sie sind allerdings schon deshalb recht teuer, da sich Nutzer auch einen der mobilen Alleskönner von Apple anschaffen müssen.

Bedarf nicht für Jedermann

Doch nicht jeder Mensch benötigt die neuen Geräte. Regelmäßig ihren Blutdruck überprüfen, sollten vor allem Menschen, die erhöhte Werte aufweisen. Seit kurzem raten Fachleute nur noch Diabetikern, die auch Insulin spritzen, ihren Blutzucker selbst zu messen.