Drogenschmuggler strandeten in Malibu

Von Ingrid Neufeld
9. April 2014

Schmuggler versuchten in einem Boot Drogen nach Malibu zu schmuggeln. Zu ihrem Pech strandeten sie am legendären Malibu Beach, wo sich auch Badegäste aufhielten. Der Küstenwache fiel das Boot sofort auf. Die Beamten versuchten, den Fluchtweg abzuschneiden.

Verhaftung von Drogenschmugglern am helllichten Tag

Mehrere Männer versteckten sich in Gebüschen. Als sie die Beamten sichteten, gaben sie sich als "normale" Strandbesucher, die einfach über die Promenade spazierten. Doch die Ermittler traten ihnen in den Weg.

Die Beamten freuten sich über ihren Fang, denn es gab zwar in den letzten vier Jahren viele Verhaftungen von Drogenschmugglern, aber niemanden, der am helllichten Tag zu landen versuchte. Es wird davon ausgegangen, dass die Schmuggler durch ein Tankleck zur Landung gezwungen worden waren. Der Vermutung nach ist ihr Herkunftsland Mexiko.

Erst im September war bei Arroyo Quernada Beach in Santa Barbara ein Boot entdeckt worden, das annähernd eine Tonne Marihuana geladen hatte. Dabei konnten 18 Personen verhaftet werden. In den letzten beiden Jahren wurden 1300 Verdächtige verhaftet und 200 Fahrzeuge sichergestellt. 61 Tonnen Drogen, die von Mexiko nach Kalifornien hätten geschmuggelt werden sollen, fielen so in die Hände der Polizei.