Ein Diättagebuch deckt die meisten Ausreden auf

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Januar 2008

Auf Außenstehende wirkt es geradezu tragisch, wenn dicke Menschen seufzen: "Ich esse doch so wenig." Doch der eigene Blick auf die Essgewohnheiten ist eben manchmal ein arger Zerrspiegel. Dagegen kann ein Ess-Tagebuch helfen, rät das Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber". Eine Woche lang aufschreiben, was man gegessen hat, aber wirklich jeden Krümel, jeden Schluck! Auch die Reste beim Tischabräumen und die Esslöffel Bratensoße, die beim Abschmecken "nur probiert" wurden.

Im Gedächtnis haften bleibt tatsächlich oft nur das Brötchen am Morgen, das Süppchen zu Mittag und das belegte Brot am Abend. Vergessen die Snacks zwischendurch und zuckerhaltige Getränke sowieso. "Säfte und gesüßte Getränke machen dick. Sie enthalten viele Kalorien ohne zu sättigen", erklärt Professor Dr. Volker Schusdziarra, Ernährungsmediziner an der Technischen Universität München.

Ein Ess-Tagebuch hilft, die Ursachen für das "Abnehm-Versagen" aufzudecken und kann der Auftakt zur dringend nötigen Ess-Reform bilden.