Wenn das Abnehmen nicht klappt: Ein Ernährungstagebuch hilft

Von Nicole Freialdenhoven
13. September 2013

"Obwohl ich auf gesunde Ernährung achte, wenig Süßes esse und Sport treibe, klappt es bei mir einfach nicht mit dem Abnehmen!" - diesen Stoßseufzer kennen viele Frauen. Manche verlieren nicht nur Gewicht - sie legen sogar noch weitere Pfunde zu und sind dann erst recht frustriert. Woran es liegt, kann in vielen Fällen ein sogenanntes Ernährungstagebuch ergründen. Damit lassen sich heimliche Dickmacher und Kalorienfallen identifizieren, die normalerweise nicht bewusst wahrgenommen werden.

Ganz wichtig: Im Ernährungstagebuch müssen ALLE Mahlzeiten festgehalten werden - also auch alle Snacks zwischendurch, der Käsewürfel aus dem Kühlschrank und der Latte Macchiato am Schreibtisch um Büro. Es genügt ein einfaches Notizbuch, in dem Tag für Tag alles eingetragen wird, das in den Mund wandert.

Dabei muss auch die Portionsgröße festgehalten werden und die Zubereitungsart. So hat Butter beim Anbraten von Fleisch mehr Kalorien als Olivenöl und auch das scheinbar harmlose Salatdressing kann durchaus eine Kalorienbombe sein.

Getränke sind ein weiterer oft vernachlässigter Dickmacher: Ob Milchkaffees bei Tag oder Rotwein am Abend: Kalorien haben sie alle. Wer hier ansetzt und beispielsweise den Latte Macchiato gegen Filterkaffee mit ganz wenig fettarmer Milch ersetzt und einfach mal auf den abendlichen Rotwein verzichtet, spart viele Kalorien. Auch das häufig unbewusste Snacken wird vielen erst durch ein Ernährungstagebuch bewusst - und kann so erfolgreich reduziert werden.