Eine Alzheimer-Erkrankung könnte durch spezielle Ernährung gestoppt werden

Forscher in Finnland konnten bei einer Labormäusen feststellen, dass das Fortschreiten einer Alzheimer-Erkrankung mit Hilfe einer speziellen Ernährung gestoppt werden kann und sogar auch die typischen Gehirnveränderungen wieder rückgängig gemachten werden konnten.

Jetzt sollen weitere Studien erfolgen, ob sich dies auch auf den Menschen beziehen kann. In früheren Studien hatte man schon festgestellt, dass durch eine Ernährung mit vielen Omega-3-Fettsäuren, die beispielsweise in fettem Fisch reichlich vorhanden sind, vor einer Erkrankung an Alzheimer schützen kann.

Mix aus verschiedenen Nährstoffen gegen Alzheimer

Bei ihrer Studie haben die finnischen Forscher nun zusätzlich bestimmte Nährstoffe in das Futter der an Alzheimer erkrankten Tiere getan. So erhielt eine Gruppe der Tiere über mehreren Monate nur Fischöl in das Futter, die zweite Gruppe erhielt zusätzlich noch ein Futter mit pflanzlichen Sterolen und die dritte Gruppe einen bestimmten Mix aus verschiedenen Nährstoffen.

Als Kontrollgruppe dienten gesunde Mäuse, die normales Futter erhielten. Bei den verschiedenen Testversuchen im Bereich Gedächtnis schnitten dann die Mäuse der dritten Gruppe genauso gut wie die gesunden Mäuse ab.

Doch fand man auch bei den Mäusen der zweiten Gruppe im Gehirn weniger von den typischen schädlichen Plaques (Ablagerungen), so dass man noch weitere Studien machen will.

Im Endeffekt wollen die Forscher auch in einer klinischen Studie erkunden, wie sich eine diesbezügliche Ernährung auch auf den Menschen auswirken kann, doch erste Ergebnisse werden frühestens in einem Jahr erwartet.