Eine posttraumatische Belastungsstörung macht sich auch durch Emotionslosigkeit bemerkbar

Von Heidi Albrecht
2. Juni 2014

Die Schweizer Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP) in Bern gab bekannt, dass sich eine posttraumatische Belastungsstörung nicht immer durch das Wiedererleben bestimmter Situationen in Form von Flashbacks bemerkbar macht.

Einige Patienten neigen dazu, Vermeidungssymptome zu zeigen. Sie verhalten sich oftmals emotionslos, gleichgültig und teilnahmslos gegenüber ihrem Umfeld. Zudem versuchen sie immer wieder bestimmte Situationen zu meiden, die sie an das traumatische Ereignis erinnern.

Darüber hinaus leiden diese Menschen oftmals unter einer Überreizung. Sie sind unkonzentriert, sie schlafen schlechter und sind meist auch noch schreckhaft.

Wer derartige Symptome bei sich feststellen sollte und diese über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen anhalten, der sollte sich unbedingt in ärztliche Behandlung begeben. Je eher eine posttraumatische Belastungsstörung therapiert wird, desto schneller kann diese auch wieder verschwinden.