Empfindliche und entzündete Haut kann leicht mit Pflanzen geheilt werden

Lindernde Salben und Tinkturen kann man aus den Pflanzen der Natur gewinnen

Von Cornelia Scherpe
31. Oktober 2011

Die Natur hält viele ganz natürliche Wirkstoffe bereit, die dem Körper und der Seele helfen können. Verschiedene Pflanzen besitzen regelrechte Wunderkräfte. Früher hat man sich diese zu Nutze gemacht, indem man gesammelte Exemplare zu einem Tee verarbeitete. Beim Kochen gehen allerdings die hohen Konzentrationen vieler Inhaltsstoffe verloren.

Sinnvoll ist es daher, Salben und Tinkturen aus den Pflanzen zu gewinnen und diese direkt auf die Haut aufzutragen. Wer keine Erfahrung mit der Herstellung hat, kann in vielen Apotheken und Bio-Läden entsprechende Produkte kaufen. Die äußerliche Anwendung hat den Vorteil, dass die Wirkstoffe direkt in die Problemstellen der Haut eindringen können.

Welche Pflanzen helfen wogegen?

Zaubernuss und Eichenrinde sind reich an Gerbstoffen und helfen daher besonders bei entzündeten Hautpartien. Die Gerbstoffe sorgen dafür, dass sich die Haut zusammenzieht und so die Gefäße in der Haut weniger durchlässig sind. So werden Entzündungen schnell gelindert und vor allen Dingen hört unangenehmer Juckreiz quasi sofort auf.

Leinensamen und Brockhornklee können in Form von aufgelegten Umschlägen helfen, auch akute Entzündungsherde wie etwa Pickel und Furunkel abklingen zu lassen.

Nebenwirkungen abklären

Wer sich selbst mit selbst gesammelten Pflanzen therapieren möchte, sollte zuvor mit dem Hausarzt oder einem Heilpraktiker darüber sprechen. Generell sollte man nur die Pflanzen benutzen, deren Wirksamkeit bereits wissenschaftlich belegt ist und von denen man auch die eventuellen Nebenwirkungen kennt.