Endlich mehr Sport treiben? In jedem Alter möglich! Was Einsteiger beachten sollten
Sport hilft beim Abnehmen, hält jung und kann uns vor zahlreichen Erkrankungen schützen, darunter Herzkrankheiten und Diabetes.
Den guten Vorsatz, endlich damit anzufangen, haben viele Menschen. Die Anzahl derjenigen, die es tatsächlich durchzieht, ist deutlich geringer. Wer sich vornimmt, sich von nun an mehr zu bewegen, sollte eine Sportart wählen, die ihm - auch auf lange Sicht hin - Spaß macht; in manchen Fällen muss diese erst durch Ausprobieren gefunden werden. Nur wer motiviert bleibt, wird Freude am neuen sportlichen Ich finden.
Ab gewissem Alter ist ein ärztlicher Check zu empfehlen
Generell kann man in jedem Alter mit Sport beginnen; dieser muss jedoch dementsprechend angepasst werden. Einsteiger, die über 35 Jahre alt sind sowie Patienten mit (Vor-)Erkrankungen sollten sich zunächst ärztlich untersuchen lassen.
Es ist wichtig, seine persönliche Belastbarkeit zu kennen, um sich nicht zu überfordern und seine Gesundheit damit zu gefährden. Der Mediziner kann auch darüber informieren, welche Sportart ihm für seinen Patienten am passendsten erscheint und worauf dieser dabei achten sollte.
Die richtige Intensität - Experten raten zu 150 Minuten pro Woche
Sportmediziner sowie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind der Meinung, etwa 150 Minuten Bewegung pro Woche sind ein guter Maßstab. Dabei können jedoch auch alltägliche Bereiche, beispielsweise die Gartenarbeit oder auch ein schöner Spaziergang hinzugezählt werden - von hartem Training ist hier nicht die Rede, bei beginnendem Sport sowieso nicht.
Bestandteile des Trainings und Tipps zur Motivation
Auch in Sachen Komponenten gibt es Empfehlungen: nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin sollte ein sportliches Training zu 70 Prozent aus Ausdauer, zu 20 Prozent aus Muskelkräftigung und zu zehn Prozent aus Beweglichkeit bestehen.
Anfänger wird dies zunächst vielleicht überfordern und so ist es für sie vielleicht erst mal mit einer Sportart anfangen, bei der sie am Ball bleiben, später lässt sich das Trainingsprogramm dann ausbauen.
Mit Schwimmen, Radfahren oder Walken kann man beispielsweise die Ausdauer trainieren, für den Muskelaufbau empfehlen sich Kraftübungen - im Fitnessstudio lässt sich dafür professioneller Rat einholen - und um die Beweglichkeit zu trainieren stehen auch verschiedene Übungen zur Auswahl.