England: Vierfacher Mord mit lebenslanger Freiheitsstrafe geahndet

Von Ingrid Neufeld
26. Juni 2014

Im Herbst 2013 hatte ein 20-jähriger in England bei einem Streit sein Leben verloren. Jemand hatte ihn niedergestochen. Seine Freunde im Alter von 17 und 22 Jahren wollten dies nicht hinnehmen und legten am Haus des vermeintlichen Täters ein Feuer, indem sie Benzin durch den Briefschlitz schütteten und brennende Zündhölzer hinterherwarfen.

Dabei kamen eine Frau und ihre drei Kinder im Alter von 15, 17 und 19 Jahren ums Leben. Die jungen Männer hatten allerdings das Haus verwechselt und ein anderes Gebäude statt das Haus des Täters angezündet.

Der Familienvater war gerade nicht daheim, da er beruflich in Irland zu tun hatte. Nun mussten sich die Männer vor einem Gericht in Nottingham verantworten.

Den beiden Haupttätern wird vierfacher Mord vorgeworfen. Das Urteil für sie hieß lebenslanger Aufenthalt hinter Gittern. Zusätzlich wurden sechs Mittäter wegen Totschlags eingesperrt.