Entwicklung der Alzheimer-Erkrankung durch ein Enzym stoppen
Enzym verhindert Ablagerung von Eiweißen und kann so Alzheimer stoppen
Die häufigste Art von einer Demenzerkrankung ist Alzheimer, wovon in Deutschland etwa eine Million Menschen betroffen sind. Man schätzt, dass sich diese Zahl bis zum Jahr 2050 noch verdoppeln wird.
Eine Heilung dieser Krankheit ist zur Zeit nicht möglich, aber Forscher versuchen einen Weg zu finden, um die Entwicklung und das Voranschreiten aufzuhalten.
So hat jetzt auch ein amerikanisches Forscherteam bei Laborversuchen mit Mäusen festgestellt, dass ein bestimmtes Enzym, das sich auch im Gehirn von Säugetieren befindet, in der Lage ist, die Ablagerung von schädlichen Eiweißen zu verhindern. Die Proteine schädigen die Nervenzellen, was die Ursache für eine Demenz-Erkrankung wie Alzheimer ist.
Bei ihren Versuchen konnten die Wissenschaftler nun den Anteil dieses Enzyms um das Zwei- bis Dreifache erhöhen, ohne dass eine Beeinträchtigung bei den Tieren auftrat. Bei dem Enzym handelt es sich um das sogenannte Puromycin-sensitive Aminopeptidase (PSA). Übrigens hat dieses Enzym mit dem Kürzel "PSA" nichts mit dem bekannten "PSA"-Wert, dem Prostataspezifischen Antigen zu tun.