Erkrankungen der Haut auch durch Stress möglich

Hautprobleme können auch durch Stress verursacht werden - "Hirn-Haut-Verbindung"

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. November 2008

Viele Menschen haben Probleme mit der Haut, was durchaus auch an einer seelischen Belastung oder auch an Stress liegen kann, denn die Haut ist ein empfindliches Organ. Als Symptome zeigen sich Unreinheiten oder man verspürt einen ständigen Juckreiz, was sogar zu chronischen Hautkrankheiten führen kann.

"Hirn-Haut-Verbindung"

Normalerweise ist die Haut ein Schutz gegen Infektionen und wenn irgendwelche Viren oder Bakterien eindringen, so werden sie zuerst dort von den weißen Blutkörperchen bekämpft. Aber manchmal richtet sich diese Abwehr auch gegen den eigenen Körper und die Haut rötet sich, juckt oder bildet Schuppen. Dieser Effekt kann durch Stress noch verstärkt oder sogar dadurch ausgelöst werden. Hierbei reden die Experten von einer "Hirn-Haut-Verbindung".

Zusammenhang von Stress und Hautkrankheiten

Über den Ablauf ist noch nichts Näheres bekannt, aber Forscher von der Charité in Berlin und von der Universität von Kanada sind dabei dies zu entschlüsseln. In ihren Versuchen setzten sie Mäuse verstärkt mit Lärm unter Stress, so dass diese mit einem Anstieg von weißen Blutkörperchen in der Haut reagierten, so als ob sie irgendwelche Krankheitserreger bekämpfen wollen. Daraus schließen die Forscher, das die Immunzellen durch Stress stärker aktiviert werden, die in der Entwicklung von Hautkrankheiten eine zentrale Rolle spielen.