Experten rätseln immer noch an der Geheimbotschaft aus dem Zweiten Weltkrieg

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Januar 2013

Eine geheime Botschaft, die ein englischer Fallschirmspringer namens William Stott im Zweiten Weltkrieg kurz vor der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944, dem sogenannten D-Day, mit Hilfe einer Brieftaube nach England schickte, gibt den Experten weiterhin Rätsel auf. Die Botschaft kam seinerzeit nie im Hauptquartier der Alliierten an, denn die Taube ist vermutlich an Schwäche gestorben und fiel in einen Schornstein, wo man sie mit der Nachrichtenkapsel vor einiger Zeit fand.

Ein Historiker aus Kanada wollte vor den Experten die Lösung finden und entschlüsselte aus dem Buchstaben-Code die Nachricht mit folgenden Inhalt: "Truppen, Panzer, Geschütze, Pioniere, hier. Gegenmaßnahmen gegen Panzer funktionieren nicht".

Aber bei der Entschlüsselung des Codes stützte sich der Historiker auf ein altes Militärhandbuch aus dem Ersten Weltkrieg. So ist es eher unwahrscheinlich, dass die Alliierten vor dem so wichtigen Tag der Invasion einen alten Code verwendeten, den die Deutschen bestimmt auch kannten und sofort entschlüsselt hätten.

So warten wir also auf neue Nachrichten aus den Militärkreisen. Aber wenn ein bestimmtes Codierverfahren, das sogenannte One-Time-Pad (OTP), benutzt wurde und der Schlüssel nicht mehr existiert, so sind die Chancen einer Dechiffrierung gleich Null.