Fehlendes Keratin schädigt das Zellskelett und erhöht das Risiko für Brustkrebs

Bei der Früherkennung von Brustkrebs spielen bestimmte Marker eine große Rolle. Einer dieser Marker ist Keratin, so besteht beim Fehlen in den Zellen die Gefahr eines Tumors, beziehungsweise auch die Bildung von Metastasen, wie Wissenschaftler von der Universität Leipzig feststellten.

Das Keratin ist für die Bildung des Zellskeletts verantwortlich, das sich in den Hautzellen aber auch in der weiblichen Brust befindet. Durch das Keratin werden die Zellwände stabil und die Zellen sind weniger beweglich.

Je beweglicher also die Zellen durch das Fehlen von Keratin sind, desto aggressiver ist der Tumor, wie die Forscher vermuten. Ob sich aus diesen Erkenntnissen auch neue Therapien entwickeln lassen, können die Forscher nicht sagen.