Fettarme Streichfette statt Butter im Trend - Nicht alle lohnen sich

Der streichzarte Aufstrich präsentiert sich fettarm und zugleich so lecker wie echte Butter

Von Nicole Freialdenhoven
25. Januar 2013

Immer mehr Menschen haben sich in den letzten Jahren für Streichfette statt für Butter oder Margarine entschieden. Schließlich gilt der moderne Aufstrich als fettarm und zugleich so lecker wie echte Butter. Ob diese Annahmen stimmen, wollte nun die Stiftung Warentest wissen, die insgesamt 24 verschiedene Streichfette prüfte. Tatsächlich schnitt die Hälfte mit der Note "gut" ab, allerdings gab es auch dreimal die Note "mangelhaft".

Hohe Kaloriengehalt auf dem Treppchen

Zu den Testsiegern gehörte unter anderem die günstige milfina Streichfein von Aldi-Süd, die lediglich 1,29 Euro kostet (250g-Packung) und damit nur halb so teuer war wie die ebenfalls für "gut" befundene "Die Gute (Bio)" von Söbbecke. Beide Produkte enthalten jedoch noch immer 75g Fett, während Arla Kærgǻrden Balance in diesem Bereich besser abschnitt und zugleich auch die meisten gesunden Omega-3-Fettsäuren lieferte.

Allen Siegerprodukten gemein war die Herstellung aus Butter und Rapsöl - und der hohe Kaloriengehalt.

Authentischer Buttergeschmack trotz Kalorienarmut

Wer auf eine kalorienarme Ernährung wert legt, sollte lieber zu Halbfettbutter greifen, so die Tester. Diese kommt zwar mit weniger gesunden ungesättigten Fettsäuren daher, aber auch mit weniger Kalorien. Besonders gelobt wurde die Halbfettbutter von Kerrygold, die mit ihrem authentischen Buttergeschmack begeisterte.