Fettnäpfchen auf der Betriebsweihnachtsfeier - So lassen sich Peinlichkeiten wieder ausbügeln

Von Melanie Ruch
3. Dezember 2013

In vielen deutschen Firmen steht schon bald wieder die betriebliche Weihnachtsfeier an. Auch wenn der Rahmen der Feier noch so locker erscheint, sollte man nicht vergessen, dass es sich bei den Anwesenden immernoch um Chefs und Kollegen handelt, mit denen man im Idealfall noch ein paar Jahre zusammenarbeiten will.

Ein kurioser Tanzstil ist okay, Antanzen von Kolleginnen und Kollegen nicht

Daher sollte man versuchen Fettnäpchen auf der Betriebsweihnachtsfeier so gut es geht zu vermeiden und davon lauern dort einige. Wenn erst einmal der ein oder andere Tropfen Alkohol geflossen ist, lockert das die Stimmung bekanntlich auf. Die Ersten wagen sich sogar auf die Tanzfläche und so traut man sich auch selbst endlich das Tanzbein zu schwingen.

Für seinen Tanzstil, sei er noch so kurios, braucht man sich nicht zu schämen. Wenn die Kollegen lachen, sollte man darüber stehen und mitlachen. Was man auf der Tanzfläche aber unterlassen sollte, ist das Antanzen von Kollegen und Kolleginnen, jedenfalls dann, wenn diese sich dadurch bedrängt oder peinlich berührt fühlen. Ist es dennoch passiert, sollte man sich am nächsten Morgen bzw. am nächsten Arbeitstag unbedingt bei der betreffenden Person entschuldigen.

Gesprächsthemen, die auf der Weihnachtsfeier tabu sind

Ein weiteres Fettnäpfchen ist die Gesprächigkeit. Es ist zwar gut, wenn man so viele Gesprächsthemen mit Chefs und Kollegen hat, dass die Feier einfach nicht langweilig werden kann. Aber wenn es um das Privatleben geht, sollte man am besten nicht zu viel preisgeben und das passiert auf feuchtfröhlichen Feiern schnell. Wenn man den Kollegen oder Chefs doch das ein oder andere Detail erzählt hat, das man eigentlich lieber für sich behalten wollte, empfiehlt sich ein Vier-Augen-Gespräch. In solchen Einzelgesprächen sollte man die Kollegen um Verschwiegenheit bitten.

Ein weiteres Thema, dass in Gesprächen auf Betriebsweihnachtsfeiern nicht angesprochen werden sollte, ist der Unmut über die Arbeit. Klar ist es verlockend mit den Kollegen mal so richtig über die Arbeit herzuziehen, aber die Weihnachtsfeier ist dafür definitiv der falsche Ort. Nehmen die Lästereien übertriebene oder sogar beleidigende Ausmaße an, kann das sogar ein Grund für eine Abmahnung sein. Das Gleiche gilt natürlich auch, wenn nicht über die Arbeit oder den Betrieb, sondern über Kollegen hergezogen wird.

Herummachen mit dem Chef - ein absolutes No-Go auf der Weihnachtsfeier

Ein absolutes No-Go auf der Weihnachtsfeier ist aber das Herummachen mit dem Chef. Was privat zwischen dem Chef und den Angestellten läuft, sollte auch privat bleiben. Auf der Arbeit und im Beisein der Kollegen sollte man sich professionell verhalten und das Gefummel und Geknutsche auf den Feierabend verschieben.

Wenn es einen auf der Weihnachtsfeier dann doch überkommt und die Kollegen das Techtelmechtel mitbekommen, ist auch in diesem Fall ein Vier-Augen-Gespräch angebracht. Bei den Kollegen kann nämlich sonst schnell der Gedanke aufkommen, dass sich das Techtelmechtel auch auf die Arbeit auswirkt.