Finanzielle Vorsorge fürs Alter - Geldanlage und Risikoschutz trennen

Von Dörte Rösler
10. April 2014

Eine Kapitallebensversicherung verspricht sicheres Geld fürs Alter - und der Verbraucher muss sich um nichts kümmern.

Was so einfach klingt, ist jedoch nicht immer die lukrativste Lösung. Finanzberater empfehlen, Geldanlage und Risikoschutz bei der Altersvorsorge zu trennen. So kommt unterm Strich mehr raus.

Geringe Rendite und ungünstige Aufteilung der eingezahlten Beträge

Ihre Beliebtheit verdankt die Kapitallebensversicherung ihrem vermeintlichen Doppelschutz: der Anleger spart nicht nur Geld an, sondern die Hinterbliebenen bekommen im Todesfall auch eine stattliche Versicherung ausgezahlt. De facto ist die Rendite bei diesem Modell jedoch gering, denn die eingezahlten Beträge werden nur zu einem Teil angespart, der Rest fließt in den Todesfallschutz.

Vergleich von Konditionen

Für beide Bereiche finden sich auf dem Markt Angebote mit besseren Konditionen. So zeigt ein einfacher Vergleich, welche Banken oder Wertpapiere mehr Zinsen abwerfen. Und zur Risikoabsicherung gibt es meist Policen mit günstigeren Beiträgen. Zum kleineren Preis schließen sie oft sogar die Familie in den Todesfallschutz ein.

Einziges Manko: Der Verbraucher muss Konditionen vergleichen und zwei unterschiedliche Verträge abschließen.