Flüchtlingselend auf dem Meer: Acht afrikanische Flüchtlinge fanden den Tod vor Spanien
Einige Hundert Flüchtlinge kamen aus Afrika, um sich nach Europa zu retten. Sie hofften darauf , nach Spanien zu kommen.
Dafür wollten sie die Grenze hin zu Ceuta überwinden. Leider wurden marokkanische Sicherheitskräfte auf sie aufmerksam und versuchten, sie zu stoppen. Darum kam die Gruppe auf die Idee, sich zu teilen. Aus diesem Grund flüchteten sich etliche der Flüchtlinge ins Meer und wollten nach Ceuta schwimmen.
Allerdings haben sie ihre Kräfte überschätzt. Acht Menschen sind dabei ertrunken.
Flüchtlinge werden in Italien an ihrer Aktion gehindert
Ein anders Flüchtlingsdrama ereignete sich in Italien, wo in nur einem Tag über 1100 Flüchtlinge von Marineschiffen aufgegabelt wurden. Sie wollten in neun Booten nach Europa fliehen. Die Italiener holten sie auf das Amphibienschiff San Marco und verschiffen sie nach Augusta in Sizilien.
Gleich nach Jahresbeginn kamen viele Flüchtlinge nach Lampedusa. Nur das schlechte Wetter konnte die Flüchtlingswelle zeitweise anhalten.
Auswanderungsversuche trotz der Gefahren
Afrikanische Flüchtlinge setzen sich immer wieder jeder Gefahr aus, um nach Europa zu kommen, egal ob sie dabei die Straße von Gibraltar nehmen, oder nach Mellilla, oder Ceuta gelangen und so die Festlandsgrenze zwischen Afrika und Europa überwinden wollen.
Passend zum Thema
- Im neuen Jahr fließt der Flüchtlingsstrom weiter: 233 Menschen vor Lampedusa gerettet
- Marine rettet 400 afrikanische Bootsflüchtlinge vor Sizilien
- Über 800 Flüchtlinge nahe der italienischen Insel Lampedusa gerettet
- Italien ist Tor zu Europa: Flüchtlingskatastrophe als Grund um Flüchtlingspolitik zu überdenken
Quelle
- http://www.sueddeutsche.de/panorama/spanische-exklave-ceuta-sieben-fluechtlinge-im-mittelmeer-ertrunken-1.1881304 Abgerufen am 7. Februar 2014