Immer mehr Menschen leiden an Hautkrebs: Doch wie erkennt man selbst die Gefahr?

Von Cornelia Scherpe
13. Februar 2014

Viele Menschen betrachten ihre Haut regelmäßig im Spiegel und finden dabei kleine Veränderungen, die ihnen optisch nicht gefallen. Doch handelt es sich dabei nur um ein ästhetisches Problem? Ein kleiner brauner Fleck kann für das ungeschulte Auge sowohl ein harmloser Leberfleck als auch Hautkrebs sein.

Wie soll man also sicher gehen, ob die eigene Haut gesund ist? Die Menschen werden zudem von Meldungen verunsichert, dass immer mehr Patienten an Hautkrebs erkranken und der Trend weiter geht.

Verunsicherung bei Hautveränderungen macht sich breit

Allein in Deutschland sind Jahr für Jahr rund 234.000 Menschen neu von der Diagnose Hautkrebs betroffen. Diese Tatsache und die Unwissenheit über kleine Veränderungen auf der eigenen Haut verunsichern viele Patienten. Kann man durch regelmäßiges Ansehen der eigenen Haut herausfinden, ob man selbst betroffen ist?

Die einfache Antwort: Als Laie kann man nicht sicher sein uns genau aus diesem Grund gibt es das kostenlose Screening beim Hautarzt.

Die gesetzlichen Krankenkassen räumen es ihren Mitgliedern ein, sich aller zwei Jahre völlig kostenlos vom Dermatologen oder entsprechend geschulten Hausärzten untersuchen zu lassen.

Vorgehensweise der Untersuchung

Dabei wird mit einer medizinischen Lupe gearbeitet, die beleuchtet ist. Der Körper wird dabei komplett abgesucht und so auffällige Stellen sofort entdeckt. Dem geschulten Auge fallen dabei auch Veränderungen auf, die man selbst gar nicht wahrgenommen hat. Darunter fallen beispielsweise hautfarbene Knötchen, oder vermeintliche "Pickel", die offenbar nicht richtig aufgehen wollen. Auch kleine Rötungen können bereits gefährlich sein.

Wer jedoch das Hautkrebsscreening alle zwei Jahre mit macht, kann beruhigt sein und muss sich nicht verrückt machen lassen. Bisher nehmen aber erst rund 31 Prozent der Erwachsenen diese Möglichkeit überhaupt war.