Gegen die Mathe-Angst: Eltern sollten das Verständnis für Mathe früh fördern

Wenn Kinder schon früh an das Rechnen herangeführt werden, könnte ihnen die Angst vor Mathematik genommen werden

Von Cornelia Scherpe
19. Oktober 2015

Viele Kinder entwickeln bereits in der Grundschule eine Angst vor dem Mathematikunterricht. Auch in der späteren Schulzeit lösen Worte wie "Textaufgabe" bei vielen regelrechte Schweißausbrüche aus.

Mathe-Angst vorbeugen

Doch der Angst vor Mathe kann man vorbeugen, wenn man die Kinder bereits früh und ganz spielerisch an das Thema heranführt. Mathe ist dabei sehr viel mehr als

  • Textaufgaben,
  • Formeln und
  • leidige Gleichungen.

Mathematik muss in erster Linie als eine Wissenschaft verstanden werden, in der es um Logik und das Erkennen von Mustern geht. Tatsächlich ist Mathematik überall im Alltag und das nicht nur im Supermarkt an der Kasse. Eltern sollten daher versuchen, bereits vor der Einschulung das Verständnis für Mathe bei ihren Kindern zu fördern.

Kindern spielerisch das Rechnen beibringen

Eine sehr gute Übung für Kindergartengänger ist das Aufreihen der liebsten Kuscheltiere, die man dann durchzählt, eins wegnimmt und erneut zählt. Das Spiel steht dabei für das Kind im Vordergrund und das Lernen erfolgt quasi nebenbei.

Das ist ein Trick der Natur, den alle Menschenkinder mit Katzen, Hunden und vielen anderen Tierkindern gemeinsam haben: Was nach bloßem Herumtollen und Spielen aussieht, ist in Wahrheit die Ausbildung vieler Fähigkeiten:

Eltern können diese angeborene Fähigkeit der Neugier ideal nutzen, um die kleinen Mathe-Aufgaben ins Spiel einzubauen. Eltern können dabei Bauklötze mit den Jüngsten zählen, Autos nach Farben sortieren und nach dem Zählen sehen, welche Gruppe größer ist und vieles mehr.

Sobald Kinder eingeschult werden, beginnt das bewusste und ganz zielgerichtete Lernen. Wer die vorherige Phase des unbewussten und spielerischen Lernens nutzt, hat seinem Kind bereits viel mit auf den Weg gegeben.