Geldanlage für Senioren - Anlagetipps für den Ruhestand

Wer das Rentenalter erreicht hat und Privatvermögen besitzt, sollte das Geld anlegen

Von Ingo Krüger
31. Mai 2015

Die gesetzliche Rente reicht bei vielen Menschen nicht mehr für einen geruhsamen Lebensabend. Daher ist es sinnvoll, privat vorzusorgen. Doch auch wer das Rentenalter erreicht hat und Privatvermögen besitzt, sollte das Geld nicht auf dem Girokonto liegen lassen, sondern es anlegen. Die Zinsen sind dort einfach zu niedrig, um sich über eine gute Rendite zu freuen.

Aktien oder Fonds

Bei einem Vermögen von 60.000 Euro erwarten Ruheständler bei einer Verzinsung von zwei Prozent 1200 Euro zusätzlich im Jahr. Ein Investment in Aktien oder Fonds bietet dafür die besten Voraussetzungen.

Allerdings ist dort auch das Risiko größer, einen finanziellen Verlust zu erleiden. Zudem sind die Kurse für Einsteiger derzeit recht hoch. Ob die Hausse an der Börse weiter anhält, ist noch offen.

Private Rentenversicherung

Eine private Rentenversicherung ermöglicht eine lebenslange Sofortrente, etwa 250 Euro monatlich. Dabei fließt das Kapital in einen Versicherungsvertrag. Es gilt dabei jedoch zu bedenken, dass dann das Geld nicht mehr zur Verfügung steht, auch für Extra-Ausgaben oder als Notgroschen.

Zudem endet die monatliche Zusatzrente mit dem Tod des Versicherungsnehmers. Es sei denn, die vorher vertraglich festgelegte Mindestzahldauer dauert beim Tod des Versicherungsnehmers noch an.

Individuelle Risikobereitschaft

Bei jeder Geldanlage empfiehlt es sich, die eigene Risikobereitschaft zu bedenken. Wer Aktien misstraut, sollte sein Gespartes anderweitig investieren. Möglichkeiten gibt es genug.