Gemüse vom Markt ja - gezuckertes Obst aus der Dose nein

Von Nicole Freialdenhoven
3. April 2014

Dass Gemüse und Obst gut für die Gesundheit sind, weiß heute eigentlich jeder. Allerdings kommt es auch darauf an, wie die Gaben von Mutter Natur verzehrt werden: Eine Portion frisches Gemüse senkt dass allgemeine Sterberisiko im Durchschnitt um 16 Prozent und Salat immerhin noch um 13 Prozent.

Obst ist dagegen nur dann effektiv, wenn es frisch gegessen wird: Dosenobst, das meist stark gezuckert ist, wirkt sich dagegen sogar negativ auf die Gesundheit aus. Eine frische Banane zum Nachtisch ist also weit gesünder, als ein Obstsalat aus der Dose.

Sieben Sorten Obst und Gemüse

Den Forschern des University College London zufolge sollten täglich sieben Einheiten Obst und Gemüse verzehrt werden. Dies klingt zunächst nach sehr viel, doch eine Einheit Gemüse sind nur 75 Gramm und eine Einheit Obst 150 Gramm. Die Studienteilnehmer, die es auf eine solche Menge brachten, hatten ein um 42 Prozent verringertes Sterberisiko gegenüber dem Durchschnitt für ihre Altersgruppe.

Gemüse als Beilage statt Kohlenhydrate

Doch auch wer nur ein bis drei Portionen Gemüse und Obst pro Tag schafft, lebt gesünder: Das Sterberisiko ist hier um 14 Prozent verringert. Um die täglichen Einheiten zu steigern, sollten Menschen häufiger einmal eine Möhre als Snack knabbern und bei den Beilagen zur Hauptmahlzeit auf mehr Gemüse statt auf Kohlenhydrate setzen, empfehlen die Wissenschaftler.