Genaue Diagnose wichtig - Prostataentzündung kann leicht mit Blasenentzündung verwechselt werden
Eine vergrößerte Prostata kann Symptome einer Blasenentzündung auslösen
Etwa ab dem 45sten Lebensjahr vergrößert sich beim Mann die Prostata. Die Drüse hinter der Blase ist für die Fortpflanzung wichtig, da sie sowohl die Prostataflüssigkeit bildet, in der später die Spermien schwimmen, als auch Teile des Spermas selbst.
Probleme durch eine vergrößerte Prostata
Ab 45 kann die kleine Drüse aber zum echten Problem werden, wenn sie sich so weit vergrößert, dass sie auf die Blase drückt. Viele Männer haben dann einen verstärkten Harndrang und Schmerzen beim Urinieren.
In manchen Fällen kann die Vergrößerung so drastisch sein, dass der Urin teilweise in der Blase verbleibt. So sammeln sich Bakterien in Harnröhre und Blase und können schwere Entzündungen verursachen.
Wer aber denkt, dass so nur Blasenentzündungen entstehen, der irrt. Die Bakterien können nämlich auch bis zur Prostata siedeln und diese befallen. Da eine Prostataentzündung dieselben Symptome wie eine Blasenentzündung zeigt, kommt es häufig zu Fehldiagnosen.
Bei Problemen zum Urologen
Ab 45 sollte Mann daher bei übermäßigem Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen, oder gar Blut im Urin zum Urologen gehen. Durch Urinproben und einer Probe des Prostatasekrets kann die Bakterienart und ihre Menge analysiert und eine sichere Diagnose gestellt werden.
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