Giorgio Armani über sein Lampenfieber

Von Katharina Cichosch
28. Februar 2013

Kürzlich beendete Giorgio Armani seine Präsentation auf der Mailänder Modewoche. Wobei man streng genommen "seine beiden Präsentationen" sagen müsste - schließlich ist der italienische Designer hier gleich mit zwei Linien vertreten. Durchgehend positives Feedback erhielt Armani für seine sommerlichen Entwürfe in zarten Pastellfarben, die entfernt an die Eisdielen der 50er Jahre erinnerten.

Vom Modeschöpfer selbst dürfte in diesem Moment eine große Last gefallen sein, glaubt man einem Interview, das er dem britischen People-Magazin "Grazia" kürzlich gegeben hatte. Hier erklärte Giorgio Armani, dass er trotz seiner langjährigen Berufserfahrung noch immer jede Menge Lampenfieber vor seiner Modenschau habe.

Völlig normal, wie der Maestro findet: Schließlich habe er zuvor monatelang im Atelier gearbeitet - erst auf dem Catwalk aber offenbart sich die Stunde der Wahrheit, wenn die mühevoll gestalteten Kreationen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Nach der Schau sei er dann richtiggehend erleichtert, so der Designer.

Gönnen wir ihm also die kurze Genugtuung nach der Präsentation in Mailand - die nächste Modenschau kommt nämlich bestimmt schon bald.