Gliome und Sport - wer mit Hirntumoren sportlich aktiv bleibt, verlängert sein Leben

Sport erhöht die Lebenserwartung bei Hirntumoren

Von Cornelia Scherpe
27. Juni 2011

Wer einen Hirntumor im fortgeschrittenem Stadium hat, besitzt im Durchschnitt nur noch eine Lebenserwartung von 13 Monaten. Mit sportlichen Aktivitäten kann man diese Prognose jedoch entscheidend verbessern.

Sport steigert Lebenserwartung bei Hirntumoren

Studien haben ergeben, dass regelmäßiger moderater Sport den Erkrankten eine fast doppelt so hohe Lebenserwartung gibt. Sie steigt damit auf 22 Monate, also beinah um ein Jahr. Das Sportprogramm, das diese Ergebnisse brachte, bestand aus einem 30 minütigen Laufen an fünf Tagen in der Woche. Doch nicht nur die Dauer des Lebens wird so gesteigert, sondern auch die Lebensqualität. Die Patienten in der Studie zeigten eine Besserung ihrer Symptome.

Diese Forschungsergebnisse bestätigen damit einmal mehr, dass Sport ein effizientes Mittel gegen Krankheiten ist. Bereits bei der Behandlung von diversen Herzkrankheiten oder Atemproblemen konnte sportliche Betätigung als Therapie eingesetzt werden. Wichtig ist dabei stets, dass das Sportprogramm den Bedingungen angepasst ist, also je nach Krankheit und Schweregrad der Einschränkung variiert.

Sportprogramm sollte mit dem Arzt erarbeitet werden

Am Besten sollte das Programm mit dem Arzt gemeinsam erarbeitet werden.