Gluten im Brot, Eisen und Nitrate im Spinat - Mythos und Wahrheit über Lebensmittel

Von Ingo Krüger
20. Dezember 2013

Nicht nur der Comic-Seemann Popeye weiß, dass Spinat gesund ist. Das grüne Blattgemüse enthält Nitrate, die die Fähigkeit der Muskeln verbessern. So ist es ihnen möglich, mit weniger Sauerstoff die gleiche Leistung zu erbringen. Lange Zeit galten diese Stickstoffverbindungen als gesundheitsschädlich oder gar krebserregend.

Nitrat ist eventuell schädlich

Neuere Forschungen haben jedoch ergeben, dass die Salze sogar mehrere positive Effekte auf die Gesundheit haben können. Für Kleinkinder kann das Salz aber durchaus schädlich sein. Daher sollte man unbedingt geltende Höchstmengen für Nitrate in Lebensmitteln beachten. Den bis heute noch gelegentlich behaupteten, außergewöhnlich hohen Eisenanteil weist Spinat jedoch nicht auf.

Gesundheitsschädlich nur bei Allergikern

Gluten, das Klebereiweiß, das für die Backeigenschaften eines Mehls von zentraler Bedeutung ist, besitzt bei vielen gesundheitsbewussten Menschen keinen guten Ruf. Zu Unrecht, denn wer auf die Substanz nicht allergisch reagiert, muss auf keine Getreideprodukte mit Gluten verzichten.

Anders sieht es jedoch bei Personen aus, die eine entsprechende Veranlagung haben. Bestandteile des Proteins können bei ihnen zu Zöliakie, einer chronischen Erkrankung der Dünndarmschleimhaut, führen.