Google bietet mit Trageerkennung neue Sperrfunktion für Android-Smartphones

Wir klären über die Vor- und Nachteile der neuen Smart-Lock-Option von Google auf

Von Ingo Krüger
25. März 2015

PIN-Eingabe, Wisch-Muster, Passwort oder Gesichtsentsperrung: Es gibt viele Möglichkeiten, das Smartphone zu sichern. Für Nexus-Geräte mit dem Android-Betriebssystem der Version 5 hat sich Google nun eine weitere Entsperrfunktion einfallen lassen.

Einschalten der Smart-Lock-Option

Solange der Nutzer das Gerät in der Hand oder Tasche trägt, bleibt die Passwort- oder Gestensperre ausgesetzt. Wird es abgelegt, aktiviert sich die Sperre wieder.

Einschalten lässt sich die Smart-Lock-Option über das Menü Einstellungen/Sicherheit/Smart Lock/Trageerkennung. Verfügbar ist die Funktion bislang für Nexus 4 und Nexus 5. Das Feature ist nicht mit einer OS-Version erhältlich, sondern über Google-Play-Dienste.

Leichtes Spiel für Langfinger?

Kritiker monieren, dass die Trageerkennung Dieben die Arbeit erleichtere. Das Smartphone bleibt solange aktiviert, wie es bewegt wird. Es unterscheidet dabei nicht, wer es benutzt. Demnach können Langfinger es verwenden, ohne die PIN-Nummer zu kennen.

Es ist jedoch trotz des neuen Features möglich, die Bildschirmsperre jederzeit manuell zu aktivieren. Dazu ist es lediglich erforderlich, auf dem Startbildschirm auf das Schloss-Symbol am unteren Display-Rand zu klicken.