Guter Vorsatz im neuen Jahr - mit dem Rauchen aufhören - die Sofort-Aufhören-Methode

Wer radikal mit dem Rauchen aufhört, muss mit heftigen Entzugserscheinungen rechnen

Von Karin Sebelin
20. Januar 2011

Jedes Jahr gibt es viele gute Vorsätze, was man im neuen Jahr ändern oder besser machen möchte: Viele wollen das Rauchen aufgeben.

Gründe für das Aufgeben des Rauchens gibt es verschiedene - wegen der Gesundheit, wegen des Geldes, oder wegen anderen Gründen. Aber nur einige, die das Rauchen aufgeben wollen, schaffen es auch wirklich, endgültig aufzuhören. Viele davon werden nämlich rückfällig und sind nicht standhaft genug. Da spielt natürlich auch die Psyche eine Rolle. Um mit dem Rauchen wirklich aufhören zu können, muss jeder Raucher für sich seine individuelle Methode finden, die zum ihm passt.

Die letzte Zigarette bewusst genießen

Ein dauerhafter Erfolg mit dem Rauchen aufzuhören, ist denen beschieden, die von jetzt auf nachher sofort damit aufhören. Man hat sich dann schon in einer "Verabschiedungszeremonie" von seiner letzten Zigarette verabschiedet und raucht diese letzte Zigarette ganz bewusst mit Genuss.

Diese "Radikalmethode" hat den entscheidenden Vorteil, dass der Raucher es sich nicht noch einmal anders überlegen kann und dann vielleicht wieder rückfällig wird. Man kann diese Methode, mit dem Rauchen aufzuhören, gut als Sofort-Aufhören-Methode bezeichnen.

Bei dieser Methode sind die Entzugserscheinungen nur von kurzer, heftiger Dauer und bald wieder vorbei, verglichen mit anderen Raucherentwöhnungsmethoden. Bereits nach kurzer Zeit stellt sich ein gewisses Erfolgserlebnis ein, denn ab jetzt ist jeder Tag ein Nichtrauchertag.

Starke Raucher haben ein Problem

Nur hat diese Methode den Nachteil, dass gerade extrem starke Raucher sofort in eine starke Entzugsphase fallen, da es hier keine langsame Übergangsphase gibt.

Um diese Probleme beim Entzug zu vermeiden, wird starken Rauchern der Gebrauch von Nikotinpflastern oder Nikotinkaugummis empfohlen. Solche nikotinhaltigen Hilfsmittel haben allerdings den neuen Nachteil, dass der Entzug dann umso länger dauert und auch die Dauer der bestehenden Entzugssymptome.

Es gibt allerdings noch weitere Raucherentwöhnungsmethoden: Die "Ausschleich-Methode", die "Verteufelungs-Methode", die "Abschied-von-einem-Freund-Methode", die "Vorfreude-Methode", die "Sparschwein-Methode" und die "Silvester-Methode".