Hilfreiche Tipps zur Behandlung und Vorbeugung von Zahnfleischbluten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
8. April 2014

Dass es hin und wieder mal zu Zahnfleischbluten kommt, hat wohl jeder schon erlebt und dies ist in der Regel auch kein Grund zur Sorge, denn bereits zu kräftiges Zähneputzen, scharfe oder harte Kanten bei Brot etc. oder die Verwendung von Zahnseide können Blutungen auslösen.

Ernster ist es hingegen, wenn es häufiger zu roten, schmerzenden Stellen am Zahnfleisch kommt. In diesem Fall kann eine Entzündung vorliegen, ausgelöst durch Bakterien. Bei Betroffenen reicht dann schon ein leichter Druck aus, um unter blutendem Zahnfleisch zu leiden.

Wodurch kann Zahnfleischbluten verstärkt ausgelöst werden?

Auch gibt es bestimmte Faktoren, die das Bluten begünstigen können. Dazu gehören unter anderem Zahnspangen, Prothesen oder Füllungen. Auch Diabetes, Rauchen und die Einnahme von bestimmten Arzneien - beispielsweise Gerinnungshemmer - zählen zu den Risikofaktoren.

Sogar Stress ist zum Teil für das Zahnfleischbluten verantwortlich; unterm Strich alles das, was das Immunsystem eines Menschen schwächt und somit die Mundflora beeinflusst.

Tipps zur Vorbeugung

Häufig auftretendes Zahnfleischbluten sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wer unter einer Entzündung leidet, riskiert bei Nicht-Behandlung eine Parodontitis und im schlimmsten Fall einen Zahnverlust.

Geraten die Erreger ins Blut, kann auch das Herz gefährdet sein. Eine entsprechende Früherkennung einer Entzündung wird in der Regel jedes zweite Jahr von der Krankenkasse erstattet.

Das A und O zur Vermeidung einer Entzündung im Mundraum ist das richtige Zähneputzen. Zunächst sollte man sich den Zahnzwischenräumen widmen, da sich hier die meisten Bakterien ansiedeln. Anschließend geht man zu den Außenflächen über und hebt sich die glatten Flächen für den Schluss auf.

Um für eine gründliche und schonende Putztechnik zu sorgen, empfiehlt sich eine entsprechende Beratung beim Zahnarzt. Dieser bietet zudem eine professionelle Zahnreinigung an, die regelmäßig wahrgenommen werden sollte, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.