Höherer Alkoholkonsum der Bundesbürger in den nördlichen Bundesländern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
31. Oktober 2012

Einer Analyse der Barmer GEK zufolge ist der Alkoholkonsum in den nördlichen Bundesländern überdurchschnittlich hoch, besonders in den Städten Bremen und Hamburg sowie in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

Aus diesem Grund fordert die Krankenkasse in Zusammenarbeit mit den Landesstellen für Suchtfragen die Ärzte, aber auch die einzelnen Unternehmen auf, mehr darauf zu achten, so dass eventuelle Maßnahmen frühzeitig ergriffen werden könnten. So sollten die Chefs, aber auch die Kollegen von betroffenen Mitarbeitern dieses Thema nicht einfach vertuschen.

Besonders in der Altersgruppe der 50 bis 59-jährigen Männer ist der Alkoholkonsum zu hoch. Aber auch viele Jugendliche und junge Erwachsene trinken häufig so viel, dass sie in einen Rauschzustand geraten, teilweise sogar eine Alkoholvergiftung erleiden.

Wie man bei der Analyse weiter feststellte, hängt dies aber auch von dem Bildungsstand ab. Grundsätzlich sind Männer fast doppelt so häufig wie Frauen betroffen. Aufgrund der durch übermäßigen Alkoholkonsums bedingten Fehlzeiten bei der Arbeit kommt es zu einem volkswirtschaftlichen Schaden von rund 27 Milliarden Euro.