Höheres Risiko für Brustkrebs durch Rauchen
Raucherinnen haben ein bis zu 35 Prozent höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken
Rauchen ist nicht nur die Hauptursache für den Lungenkrebs, sondern erhöht auch das Risiko einer Erkrankung an Brustkrebs, wie eine Studie zeigte, an der fast 80.000 Frauen zwischen 50 bis 79 Jahre teilnahmen.
Schon allein durch das Passivrauchen steigt das Risiko
So stellte man also fest, dass das Risiko einer Brustkrebs-Erkrankung bei Raucherinnen um 16 Prozent höher lag als bei den Nichtraucherinnen. Aber auch, wenn die Frauen zwischenzeitlich das Rauchen eingestellt hatten, so lag immer noch ein 9 prozentiges höheres Risiko vor.
Haben aber die Frauen sogar über 50 Jahre den Tabakgenuss genossen, so lag das Risiko im Vergleich zu den Nichtraucherinnen um 35 Prozent höher, wenn man zusätzlich noch das sogenannte Passivrauchen ausschließen würde, so liegt der Prozentsatz sogar bei 45 Prozent.
Aber auch das alleinige Passivrauchen erhöht das Erkrankungsrisiko, so beispielsweise wenn Frauen als Kinder mehr als zehn Jahre oder als Erwachsener mehr als 20 Jahre dem Qualm ausgesetzt wurde, erhöhte sich das Risiko um 32 Prozent gegenüber den anderen Frauen. Auch wenn Frauen im Teenageralter anfangen mit dem Rauchen, wird das Risiko zusätzlich noch erhöht.