Höheres Risiko für Schlaganfall durch Eisenmangel
Britische Forscher vom Imperial College London haben bei Untersuchungen nachweisen können, dass ein Eisenmangel das Risiko für einen Schlaganfall erhöht, was man schon seit ein vielen Jahren vermutete.
So wird bei einem Eisenmangel das Blut klebriger, wodurch eher Blutgerinnsel entstehen können, die als Ursache für einen Schlaganfall gelten.
Geringfügig zu niedriger Wert erhöht schon das Risiko
Bei ihrer Studie hatten die Forscher zirka 500 Patienten, die an einer seltenen Gefäßerkrankung litten, untersucht. Der Normalwert des Eisengehalts liegt bei einem gesunden Menschen zwischen 7 bis 27 Mikromol pro Liter (µmol/l), doch schon bei einem etwas niedrigeren Wert von 6 µmol/l war das Risiko eines Schlaganfalls um das Doppelte höher.
Über die tägliche Nahrung nimmt der Mensch normalerweise die notwendige Menge von etwa 0,5 Milligramm Eisen auf.