Holzkohlengrill nur im Freien verwenden, ansonsten besteht hohes Gesundheitsrisiko
Der Sommer und die eigentliche Grillsaison sind vorbei, doch manche Menschen wollen auch im Herbst nicht auf ihre Würstchen oder Koteletts vom Holzkohlengrill verzichten. So stellen sie beispielsweise die sogenannten "Indoorgrills" oder "Hot pots", die beide mit Holzkohle betrieben werden, in der Garage oder sogar in der Wohnung auf.
Gefahr von Kohlenmonoxidentstehung sollte nicht unterschätzt werden
Doch wie Experten vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und von der Bundesanstalt für Materialforschung und Prüfung (BAM) erklären, ist dies höchst gefährlich, denn auch wenn man die Fenster oder das Garagentor offen hat, können die entstehenden Gase des Kohlenmonoxid zu Kopfschmerzen, Übelkeit führen und sogar auch tödlich sein. Dieses Gas ist farblos und geruchlos und beim Einatmen wird die Sauerstoffaufnahme im Blut verhindert.
Bei Messungen hat man festgestellt, dass beim Verbrennen von 800 Gramm Holzkohle innerhalb von zwei Stunden eine Konzentration dieses gefährlichen Gases entsteht, die zu einer Bewusstlosigkeit beim Menschen führt. Eine besondere Gefahr besteht auch darin, dass zwischen dem Auftreten von Kopfschmerzen oder einer Übelkeit bis zur Bewusstlosigkeit nur eine kurze Zeit vergeht.
Rauchmelder können zu hohe Konzentration an Kohlenmonoxid nicht feststellen
Normale Rauchmelder, die man seit einiger Zeit in der Wohnung anbringen sollte, beziehungsweise teilweise auch Pflicht sind, können eine zu hohe Konzentration des Kohlenmonoxid übrigens nicht feststellen, dafür müssten spezielle Melder installiert sein.