Im Winter ist Vitamin D Mangelware: Tabletten sind dennoch meist unnötig

Eine ausgewogene Ernährung und Spaziergänge an sonnigen Tagen beugen Vitamin D-Mangel vor

Von Nicole Freialdenhoven
24. November 2014

Wenn die Tage im Winter kurz und grau sind, hat der Körper nur wenig Gelegenheit, Vitamin D zu produzieren. Dieses wichtige Vitamin kommt nur begrenzt in Nahrungsmitteln vor und wird meist über Sonnenlicht auf der Haut gebildet.

Da Sonne in unseren Breitengraden jedoch oft Mangelware ist, legt der Körper in den Sommermonaten ein Depot an, von dem er im Winter zehrt.

Folgen eines angeborenen Vitamin D-Mangels

Eine neue Studie aus Kopenhagen besagt nun, dass ein angeborener schwerer Vitamin D-Mangel möglicherweise zu einem früheren Ableben führen kann. Allerdings lag das höhere Sterberisiko bei den beobachteten Dänen bei nur 2% gegenüber anderen Menschen und sollte nicht überbewertet werden.

Zusätzliche Vitamin D-Tabletten seien auch nur in Ausnahmefällen sinnvoll, da bis heute nicht klar ist, welche Mengen der Körper wirklich braucht um gesund zu sein.

Sonnenreiche Tage im Winter nutzen

Eine ausgewogene Ernährung mit fetthaltigem Fisch und tägliche Sonne auf der Haut seien meist ausreichend. Vor allem in den Wintermonaten sollten sonnige Tage daher unbedingt für Spaziergänge genutzt werden, bei denen die Sonne direkt auf das Gesicht und die Unterarme scheint. Dann lassen sich auch trübe kurze Tage problemlos durchstehen.