Immer mehr Eltern versuchen mit aller Macht ihr Kind auf das Gymnasium zu bringen
Immer mehr Eltern von Grundschülern wollen unbedingt, dass ihr Kind anschließend ein Gymnasium besucht, wobei sie dies mit allen Mitteln versuchen. Manche gehen soweit, dass sie den Grundschullehrer vor Gericht wegen der, ihrer Meinung nach, falschen Beurteilung verklagen.
Besonders Eltern, die einen akademischen Beruf haben, wollen unbedingt dass ihr Kind ein Gymnasium besucht, so dass ein möglicher Umweg über die Realschule oder Hauptschule überhaupt nicht in Frage kommt. Aber mittlerweile kommen in die Kanzleien der Rechtsanwälte auch Eltern aus allen sozialen Schichten.
In Bayern muss beispielsweise ein Grundschüler einen Notendurchschnitt von 2,33 erreichen, damit er von der Grundschule auf ein Gymnasium wechseln kann. Für die anderen Grundschüler bleibt dann die Wahl der Hauptschule oder der Realschule.
Doch nach einem guten Abschluss der Realschule haben die Schüler auch die Chance danach auf das Gymnasium zu wechseln und dort das Abitur zu machen. Aber auch nach einer Lehre besteht immer noch die Möglichkeit, sich weiter zu qualifizieren und die Hochschulreife zu erlangen.
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