Immer mehr Menschen sind in Europa, trotz Arbeit, von einer Armut bedroht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Januar 2014

Wie eine europaweite Studie zeigt, steigt immer mehr in Europa die Armut aufgrund der Wirtschaftskrise, trotz zunehmender Senkung der Arbeitslosigkeit. Etwa ein Drittel der Arbeitslosen erhält keinerlei Sozialleistungen. Aber auch, wer eine Arbeitsstelle gefunden hat, der ist nicht immer von diesem Risiko befreit, wie auch der EU-Sozial-Kommissar Laszlo Andor feststellen konnte.

Besonders die Zunahme der Teilzeitbeschäftigungen und bei den Niedriglöhnen sorgt für ein erhöhtes Risiko bei der Armutsgrenze, so dass die Schere zwischen arm und reich immer größer wird.

Zurzeit sind innerhalb der EU elf Prozent der Erwerbstätigen ohne Arbeit, innerhalb der Eurozone sogar zwölf Prozent. Noch höher liegt die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen, die bis zu 23 Prozent beträgt. Aber auch durch fehlende Sozialleistungen landen immer mehr Bürger auf der Straße und haben kein Dach über dem Kopf. Einige müssen sich zum Teil in Höhlen vor der jetzt einsetzenden Kälte schützen.