In vier Bundesländern erhöhte Zeckengefahr
Zeckengefahr in Deutschland weiterhin akut - zumindest teilweise impfen lassen
In Deutschland besteht in vier Bundesländern eine erhöhte Zeckengefahr, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt, wobei jetzt zu den vorher bekannten 132 noch 4 Kreise hinzugekommen sind. Bei den betroffenen Bundesländern handelt es sich um Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und den Süden von Hessen.
FSME
In den Kreisen, in denen das Risiko höher ist, empfiehlt es sich, gegen die durch Zecken übertragene Viruskrankheit FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) impfen zu lassen. In Thüringen befinden sich unter anderem auch die großen Städte Jena und Gera, wo ein erhöhtes Risiko besteht. In den anderen Bundesländern wird das Risiko als gering eingestuft.
Wer Urlaub in den genannten Regionen machen möchte, sollte sich doch besser einer Schutzimpfung unterziehen, hierbei sind zwei Impfungen für einen dauerhaften Schutz nötig.
Borreliose
Gegen die Borreliose, die auch durch Zecken übertragen wird, wirkt diese Schutzimpfung aber nicht, so dass man nur sich durch entsprechend lange Kleidung gegen die Zecken schützen kann.
In Deutschland erkranken jährlich zwischen 80.000 bis 100.000 Menschen an Borreliose, die man mit Antibiotika, besonders wenn sie rechtzeitig erkannt wird, erfolgreich behandeln kann. Aber auch danach gibt es genügend Medikamente dagegen.
Die Symptome am Anfang einer Erkrankung an Borreliose sind allgemeiner Art, wie Schwäche, Kopf- und Muskelschmerzen, Fieber und Schwellungen der Lymphknoten.
Die Gefahr einer Infektion und Erkrankung an Borreliose besteht aber nicht nur in den vier oben genannten Bundesländern.