Interessen der Fischer werden beim Fang des Roten Thunfisch berücksichtigt

Vorläufiges Fangverbot aufgehoben - landet der Rote Thunfisch bald auf der roten Liste?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. November 2010

Jetzt haben sich die Fischer doch gegenüber der Europäischen Union im Streit um die Fangquoten beim Roten Thunfisch durchsetzen können, so gelten also nicht nur die wissenschaftlichen Daten für die Fangmenge, sondern auch die wirtschaftlichen Interessen. Besonders die Nachfrage aus Japan ist weiterhin enorm groß, denn dort ist der Sushi-Kult ja zu Hause.

EU gibt Plan zur Rettung des Roten Thunfischs auf

Wegen der Überfischung wurde den europäischen Fangschiffen im Mittelmeer und im Atlantik ein vorläufiges Fangverbot von der EU-Fischereikommission erteilt, aber in Zukunft dürften die Quoten wieder ansteigen.

Die EU hat sich unter massiven Druck der Mittelmeerstaaten, besonders aber Frankreich und Spanien, doch entschlossen ihren großen Plan zur Rettung des Roten Thunfischs, der auch Blauflossen-Thunfisch genannt wird, aufzugeben, so sollte nach dem Willen der Umweltschützer sogar der Fang komplett verboten werden.

Nun kann es passieren, dass der Rote Thunfisch aber doch eines Tages auf der roten Liste der bedrohten Tierarten stehen wird, was aber im vergangenen März noch von Japan und anderen asiatischen Staaten unterbunden wurde. Wenn es tatsächlich dazu kommt, dann wird der internationale Handel auch verboten.