Jackentrends: Offen & gewickelt

Trendbewusste setzen nun auf Jackenmodelle, die zum Wickeln oder Offentragen konzipiert sind

Von Katharina Cichosch
31. Mai 2015

Nanu, was ist denn da los? Bisher waren wir eigentlich davon ausgegangen, dass eine gute Jacke (respektive ein guter Mantel) in jedem Fall zugeknöpft oder zugezippt werden sollten - oder zumindest die Möglichkeit dazu bieten. Doch der Tragetrend deutet in eine andere Richtung.

Schließen unmöglich

Immer mehr modebegeisterte Menschen tragen ihre Jacken und Mäntel einfach offen, und zwar ganz unabhängig davon, ob die Jeansjacke vielleicht doch eine Knopfreihe bieten würde, die Bikerjacke einen Reißverschluss, oder ob diese Funktion gar nicht erst vorgesehen ist. Manche Hersteller schneidern ihre Modelle sogar bereits so, dass ein Schließen bei normaler Konfektionsgröße kaum möglich ist - weil die Vorderpartien extra schmal geschnitten sind, so dass sie offen getragen gut aussehen.

Ohne Knöpfe und Co

Und dann gibt es zahlreiche Variationen, die gleich zum Wickeln oder Offentragen konzipiert sind: Duster Coats beispielsweise, die lässig ganz ohne Knopfleiste daherkommen, oder Kimonos, die lediglich mit einem Stoffgürtel in Form gewickelt werden. Auch

kommen jetzt ganz ohne Knöpfe und Co. daher. Zugegeben, wer immer mit schließbaren Jackenmodellen herumlief, der muss sich an diese Variante vielleicht erst ein wenig gewöhnen. Dann aber gibt es kaum eine sommerlichere, lässigere Möglichkeit, sich eben etwas überzuwerfen - ein Trend, dem wir ein eindeutiges "Go!" geben.