Kaugummikauen kann zu Kopf- und Magenschmerzen führen

Vor- und Nachteile vom täglichen Kaugummikauen

Von Nicole Freialdenhoven
22. Januar 2015

Viele Menschen tun es täglich und stundenlang, andere nie: Die Rede ist vom Kaugummikauen.

Positive Effekte von Kaugummis

In der Regel kann diesem Genuss auch problemlos gefrönt werden und in Maßen sind Kaugummis sogar gesund: Wird nach der Mahlzeit für etwa 20 Minuten ein (zuckerfreies!) Kaugummi benutzt, verhindert dies den Abbau von Zahnschmelz.

Menschen, die dazu neigen, die Kiefer krampfhaft zusammen zu beißen und oft sogar Kopfschmerzen davon bekommen, können mit Kaugummis die Kiefermuskulatur lockern und entspannen.

Negative Auswirkungen vom Kaugummikauen

Allerdings kann übermäßiges Kaugummi kauen auch den gegenteiligen Effekt haben.

Kraniomandibuläre Dysfunktion

So haben Studien festgestellt, dass ständiges oder zu kräftiges Kaugummi kauen irgendwann eine Kiefergelenksstörung auslöst, die den schönen Namen Kraniomandibuläre Dysfunktion trägt. Dadurch kommt es zu Problemen beim Öffnen und Schließen des Kiefers, sowie zu Kopf- und Nackenschmerzen.

Luft im Magen

Außerdem kann Kaugummi den Magen-Darm-Bereich belasten. Und zwar nicht nur durch das Verschlucken des Kaugummis - damit werden die Magensäfte fertig - sondern durch das Schlucken von Luft beim Kauen mit halboffenen Mund. Gelangt zu viel Luft in den Magen, kommt es zu Blähungen und Magenschmerzen.

Also Mund zu und den Kaugummi nach recht kurzer Zeit wieder entsorgen.