Kellner bedient intolerante Gäste nicht - Netzgemeinde ist begeistert

Durch seine Zivilcourage erhält die Bedienung des Restaurants großen Zuspruch

Von Alexander Kirschbaum
28. Januar 2013

Ein Kellner aus einem Restaurant in Houston, Texas, hat intolerantes Verhalten seiner Gäste nicht geduldet und dadurch Heldenstatus im Internet erlangt. Michael Garcia bediente eine Familie nicht mehr, die sich von einem Kind mit Down Syndrom, das in dem Restaurant ebenfalls mit seiner Familie essen war, belästigt fühlte.

Bedienung verweigert Dienst

Zunächst war er den aufgebrachten Gästen entgegen gekommen und hatte ihnen einen neuen Tisch zugewiesen, weiter weg von dem fünfjährigen Milo, der an der Erbkrankheit leidet. Diese fühlten sich dennoch weiter belästigt, obwohl Milo nach Angaben des Kellners nicht besonders laut gewesen sei. Die Aufforderung, der spezielle Milo solle doch woanders speziell sein, war zu viel für den Kellner. Fortan weigerte er sich, die intolerante Familie weiter zu bedienen.

Lob für Zivilcourage

Dafür erhält er im Internet jetzt viel Zustimmung von Menschen, die von der Geschichte aus dem Fernsehen erfahren haben. Nicht nur die Eltern des kleinen Milo loben den Kellner auf der Facebook-Seite des Restaurants "Laurenzo's" überschwänglich für seine Zivilcourage. Bei so viel Zuspruch muss Michael Garcia auch keine Strafe von seinem Arbeitgeber wegen seiner "Arbeitsverweigerung" befürchten.