Kind auf den Kopf gefallen? Gehirnerschütterungen schnell behandeln
Ist ein Kind auf den Kopf gefallen, sollte es intensiv beobachtet und gegebenenfalls zu einem Arzt gebracht werden
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen lässt sich oft nicht verhindern, dass aktive Kinder beim Herumtoben und Klettern stürzen und dabei auf den Kopf fallen. Dabei kann es zu Gehirnerschütterungen kommen, die unbedingt möglichst bald ärztlich behandelt werden sollten, erklären Experten.
Von außen ist die Schwere der Verletzung meist nicht erkennbar. Im Inneren des Schädels kommt es jedoch zu Schwellungen oder sogar zu Blutungen.
Nach einem Sturz ist eine intensive Beobachtung nötig
Der Druck, der durch die Gehirnerschütterung im Schädelinneren entsteht, macht sich meist durch Übelkeit und Erbrechen bemerkbar. Oft bleibt es dabei und das Gehirn erholt sich von selbst wieder. Reißt jedoch ein Gefäß, kann die entstehende Blutung Lebensgefahr bedeuten.
Nach einem Sturz auf den Kopf sollte das Kind also intensiv beobachtet werden. Verhält es sich anders als gewohnt, sollte es für eine neurologische Untersuchung zum Kinderarzt gebracht werden.
Wann man einen Arzt aufsuchen sollte
Zu den auffälligsten Symptom zählen u.a.
- Lähmungen,
- Schielen,
- ein torkelnder oder anderweitig auffälliger Gang,
- Kopfschmerzen,
- Schwindel,
- Übelkeit und
- Krampfen.
Auch wenn das Kind anhaltend unruhig bleibt oder sich nicht aus dem Schlaf wecken lässt, ist der Gang zum Arzt sinnvoll. Meist muss das Kind dann eine Nacht in der Klinik überwacht werden um ein schweres Schädel-Hirn-Trauma auszuschließen.
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