Kinder und Depressionen - eine Behandlung kann helfen

Von Anna Miller
11. Juli 2014

Auch Kinder und Jugendliche können unter Depressionen leiden. Damit den Betroffenen geholfen werden kann, müssen nicht nur die Anzeichen richtig erkannt, sondern auch die nun dringend benötigten Schritte in die Wege geleitet werden.

Wenn Kinder und Jugendliche länger als zwei Wochen an Depressionen leiden, sollten diese von einem Fachmann behandelt werden. Dafür muss ein Arzt aber erst einmal abklären, ob hinter den Symptomen wirklich Depressionen stecken, oder ob vielleicht "nur" körperliche Ursachen dahinterstecken.

Woran erkennt man eine Depression?

Markante Hinweise auf Depressionen sind unter anderem Ängste, Antriebslosigkeit, gedrückte Stimmung und Angst vor der Zukunft. Die Betroffenen ziehen sich immer mehr zurück und wollen am liebsten nicht mehr das Haus verlassen.

Ist das Kind noch sehr klein, sucht es vermehrt den Kontakt zur Mutter. Geht das Kind bereits in den Kindergarten, können Bauchschmerzen und Kopfschmerzen als Symptome hinzukommen. Bei Schülern geht die Leistungsfähigkeit in der Schule deutlich zurück.

Depressionen am häufigsten in Schulzeit und Pubertät

Während Säuglinge und Kleinkinder nur selten an Depressionen leiden, sind Kinder während der Vor- und Grundschulzeit deutlich öfter betroffen. In der Pubertät treten Depressionen am häufigsten auf.

Mit einer guten Therapie kann aber viel getan werden. Die Kinder und Jugendlichen finden wieder in altes Leben zurück und können dieses auch wieder genießen.